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Chorea Huntington

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08.02.08, 17:29:28

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Ob das Parallelen zu Autismen aufweist? Vielleicht könnte man so ähnlich eine Gentherapie entwickeln um Nichtautismus heilen zu können?
Zitat:
Zu den ersten Erscheinungen der psychischen Veränderung gehören meist Störungen des Affektes und des Antriebes. Später können ein unbedachtes und impulsives Verhalten sowie eine Enthemmung in zwischenmenschlichen Beziehungen auftreten. Aufgrund der mangelhaften Kontrolle über die Muskulatur (z.B. des Gesichtes mit Grimassieren) kann der falsche Eindruck eines bereits fortgeschrittenen Persönlichkeitsverlustes entstehen, was bei den Patienten Resignation und Depressionen hervorruft. Besonders in der Frühphase der Erkrankung kann dies zu suizidalem Verhalten führen. Früh treten auch Störungen der visuellen Informationsverarbeitung auf, was z.B. dazu führt, dass die Kranken insbesondere kritische Gesichtsausdrücke ihrer Mitmenschen - wie z.B. Verärgerung - nicht richtig wahrnehmen und so darauf nicht angemessen reagieren können. Im Frühstadium werden leichte Beeinträchtigungen der intellektuellen Fähigkeiten sowie Gedächtnisstörungen oft übersehen. Im Spätstadium der Erkrankung entwickeln die Patienten eine Demenz, d.h. es ist zum Verlust kognitiver Fähigkeiten gekommen. So finden sich Störungen der Merkfähigkeit, damit im Zusammenhang stehend eine Desorientierung und eine Sprachverarmung. Einige Patienten entwickeln Wahnvorstellungen, die dazu führen, dass sie als schizophrene Patienten in psychiatrischen Kliniken behandelt werden (psychisch betonter Verlauf).

Quelle
10.02.08, 10:21:51

Silvana

Ja schon, der Unterschied ist nur, das diese Leute sich bis zum 30-40 Lebensjahr völlig neurologisch unaffällig verhalten.

Für CH ist ein bestimmter Genabschnitt (bzw. seine Veränderung) verantwortlich, der auch recht gut lokalisirt ist, wehrend man bei Autismus davon ausgeht das hier mehrere unterschiedliche Gene betroffen sind (was auch das weite Spektrum erklärt) und vermutlich zusätzlich noch Umweltfaktoren eine Rolle spielt.

Ich habe mal über CH ein Referat im Bioleistungskurs gehalten (Thema Pränataldignostig/Genetitk am Beispiel von CH. und mögliche Folgen)
11.02.08, 19:05:06

L4A

Ich habe es heute morgen als Wachwerdlektüre gelesen. Veitstanz, so wie er früher genannt wurde, führt im Unterschied zu Autismus unweigerlich zum Tod. Je früher dieser Defekt auftritt, je mehr dieser Genstränge vorhanden sind, umso schneller.
Ähnlichkeiten im frühen Stadium sehe ich, diesen Texten zufolge, aber auch.
 
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