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Autisten keiner Antwort würdig?

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29.04.10, 14:55:34

Fundevogel

Wenn Beratungsangebote oder sonstige angetragene Anliegen von Adressaten nicht beantwortet werden, sollte ermittelt werden, ob diese Einrichtungen zertifiziert oder akkreditiert sind.

Im Rahmen der Zertifizierungs-/Akkreditierungsverfahren wird das Qualitätsmanagement überprüft und abgefragt. Viele Unternehmen/Verwaltungen verfügen auch ohne diese Verfahren über Qualitätsmanagementsysteme.

Qualitätsmanagementbeauftragte haben unter anderem darauf zu achten, dass regelmäßig der Stand der Kundenzufriedenheit ermittelt wird und eine nachweisbare Beschwerdebearbeitung eingerichtet ist.

Für den Fall, dass Einrichtungen auf Angebote und Anfragen nicht reagieren, sollte der Qualitätsmanagementbeauftragte/Qualitätsmanager angeschrieben werden.

Zuwiderhandlungen können auch den Zertifizierungsorganisationen gemeldet werden, da sie Zuverlässigkeit und Integrität der Zertifikate gewährleisten.
29.04.10, 17:01:24

55555

Das Problem ist jedenfalls recht entscheidend, weswegen solche Wege zu suchen sicherlich gut ist. Öffentlichen Einrichtungen kann man auch noch anders Druck machen.
29.04.10, 17:27:52

haggard

pessimist: aus interna weiß ich, dass das wort "qualitätsmanagement" ein ganz wundersamer begriff ist und sich richtig gut macht, wenn er irgendwo angegeben wird - wie allerdings ein "optimales" prozedere aussieht, um internen standards zu genügen... *schweig*
29.04.10, 19:32:31

Fundevogel

Die Akkreditierungsunternehmen bestehen (auch wegen der Eigenwerbung) darauf, dass die Zertifizierung auf der website, Anzeigetafeln und dem Briefverkehr vermerkt wird.
Das QM-System muss für alle Mitarbeiter ins intranet gestellt werden.

Nach meiner Erfahrung genügt meist schon ein Brief an den Qualitätsmanager mit dem Hinweis auf Nichtbeantwortung des Schriftverkehrs. ...auf das System und die Aufsicht des Zertifizierungsunternehmens.

Nach einem Schiedsmannbericht (Tageszeitung) sind die Schlichtungsfälle stark zurückgegangen, weil gerade jüngere Leute wegen abgeschlossener Rechtschutzversicherungen direkt zum Anwalt gehen.
Ich denke aber, dass anwaltliche Vertretung auch darauf gerichtet ist, eine aggressive Machtposition mit Konsequenzen zu demonstrieren.
Meines Erachtens geht es da eher um Position behalten (und nebenher um Recht)als um Versöhnung und Suche nach gemeinsamen Lösungen.

55555: Ist dieser Druck gemeint?
29.04.10, 20:22:58

55555

Damit war nicht unbedingt gerichtlicher Druck gemeint, aber notfalls auch der, sofern denn eine Handhabe gegeben sein könnte.

Die Idee mit den Zertifizierungen kann man gerne mal angehen, nur bezieht sich nicht jedes Zertifikat auf sowas.
 
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