28.04.11, 17:56:12
feder
Eltern, die ihre Kinder möglichst früh diagnostiziert haben möchten, damit sie Massnahmen einleiten können, sollten (wenn sie schon unbedingt auf spezifischer Frühförderung bestehen) u.a. auch das bedenken:
Zitat:
Sie hält Fehldiagnosen in dieser frühen Phase bei mindestens 30 Prozent der auffälligen Kinder für möglich. "Ist die Diagnose falsch, hat man viel Schaden angerichtet", warnt die Autismus-Expertin.
Quelle
28.04.11, 18:44:16
Mama
Mein Sohn hat eine Fehldiagnose im Alter von 4 Jahren erhalten und erst mit 10 Jahren hatten wir die richtige. Den Schaden, wovor hier gewarnt wird, kann ich nur bestätigen.
Wäre es mir möglich die Jahre rückgängig zu machen, so hätte ich meinen Sohn niemals diagnostizieren lassen.
Mit vier wurde ADHS diagnostiziert; mit zehn eine Entschuldigung für die Fehldiagnose. Mein Sohn ist frühkindlicher Autist.
Anders war er schon von Geburt an.....aber immer schon liebenswert. Unsicherheit unsererseits kam erst mit dem Beginn des Kindergartens, da wir auf Anormalitäten hingewiesen wurden, welche wir als diese gar nicht wahrnahmen.
Gebracht hat die Diagnose (die richtige) nur Nachteile....
Ich selber bin auch Autistin, habe es nie gewußt. Wie auch.....es tut ja nicht weh. Ich habe unbewußt mein Leben darauf eingestellt, Probleme habe ich nur, wenn ich mein Leben nicht so leben kann.
28.04.11, 18:57:58
haggard
finde ich interessant, dass die schätzung nun von 20 auf 30% gesteigert wurde.