Termin: 30.05.2011, 18:00 Uhr
Ort: Paritätischer Wohlfahrtsverband, Friedhofstr.39 in 41236 MG-Rheydt (Raum E02/03, Erdgeschoss)
Menschen mit einer autistischen Störung nehmen die Welt anders wahr, sie lernen anders, haben andere Regeln, andere Interessen. Trotzdem leben sie in einer Welt, die von einer „Nicht-autistischen-Kultur“ geprägt ist und Anforderungen stellt, deren Bedeutung und Sinn häufig nicht klar ist.
Die Referenten Annette Baum (Diplom-Sozialpädagogin) und Thomas Mentsches (Heilerziehungspfleger) berichten von ihren langjährigen Erfahrungen in der Arbeit mit autistischen Menschen.
Der Vortrag bietet eine kurze Einführung in das Thema und unternimmt den Versuch einer Erklärung wie anders der
Mensch mit Autismus [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] die Welt sieht und wahrnimmt.
Ausgehend von diesem theoretischen Wissen wird im weiteren Verlauf des Abends anhand von Fallbeispielen praktisch dargestellt, wie bedeutend die räumliche und zeitliche Organisierung der Umwelt für autistisch beeinträchtigte Menschen ist.
Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung steht allen Interssierten offen.