04.02.15, 19:56:23
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Zitat:
Am vergangenen Dienstag startete der Kanton Uri mit dem gemeindeübergreifenden Angebot Wahlfach Italienisch auf der Oberstufe. Um die Schülerinnen und Schüler im ganzen Kanton zu erreichen, setzt man auf Fernunterricht und nutzt dazu die neuen Medien.
[...]
Der Unterricht findet als internetbasierter Fernunterricht statt. Die Lehrperson stellt den Schülerinnen und Schülern die Aufgaben, Hör- und Lesetexte etc. elektronisch zur Verfügung. Die Jugendlichen erledigen die Aufträge und schicken sie der Lehrperson zurück. Neben der selbstständigen Bearbeitung der Übungen sollen in dieser Zeit auch möglichst natürliche Sprachanlässe (via Telefon, Skype, Chat, WhatsApp usw.) stattfinden. Gesprächspartner sind die Mitschülerinnen und Mitschüler, die Lehrperson oder auch Kolleginnen und Kollegen einer Austauschklasse im Tessin. Zudem besteht pro Woche 2 Mal die Möglichkeit, die Lehrperson und die Mitschüler im virtuellen Klassenzimmer zu treffen, sich auszutauschen oder Fragen zu stellen.
Referenzunterricht (2 Lektionen pro Monat):
Einmal pro Monat kommt die Lerngruppe für zwei Lektionen zum „Live-Unterricht“ zusammen. Dieser dient der Vor- und Nachbereitung des Fernunterrichts und der gemeinsamen Einführung in Wortschatz, Aussprache und Grammatik.
Quelle
04.02.15, 23:48:25
schuschu
wäre das ein bericht für die fb seite der esh?
05.02.15, 01:47:54
Fundevogel
In Schleswig Holstein werden die Halligenkinder (z.B. Hallig Hooge) über virtuelles Klassenzimmer unterichtet.
In Niedersachsen läuft ein Pilotprojekt für die Inselkinder der ostfriesischen Inseln mit Anbindung an ein Gymnasium auf dem Festland. Es wurde ausdrücklich erwähnt, dass es auch auf andere Kinder mit besonderen Notwendigkeiten ausgeweitet werden soll.
Auszug "didacta - Das Magazin für lebenslanges Lernen":
...Es ist anzunehmen, dass diese Wearable Computers, die nicht einmal mehr aus der Hosen- oder Jackentasche genommen werden müssen, um sie zu benutzen, sondern direkt verbal aktiviert werden können, eine nochmals einfachere Nutzung sozialer Netzwerke und webbasierter Informationssysteme ermöglichen. Der Wearable Computer wird eine völlig neue Form der jederzeitigen Kommunikation und des mobilen Lernens ermöglichen, bei der vermutlich der Austausch mit anderen Lernenden im Sinne des Konnetivismus von Geroge Siemens eine deutlich wichtigere Rolle spielen wird, als der Abruf eines vorgefertigten Lernstoffes...
...neben den derzeit zu beobachtenden Ansätzen des sozialen digitalen Lernens werden die Smart Devices und Wearable Computers zukünftig eine neue Form des "Smart Social eLearning" ermöglichen und hervor bringen. Soziales Lernen wird sich damit noch stärker von den institutionalisierten Strukturen der Schule in die selbstbestimmten Strukturen der sozialen Netzwerke ausdehnen. Dort setzen sich Lernende dann künftig nicht nur mit Fachinhalten auseinander, sondern erwerben emotionale, personale und soziale Kompetenzen und wenden diese gleichzeitig an.
Ullrich Dittler, Michael Hoyer - Social Network - Die Revolution der Kommunikation. Kopaed, 2014
Ullrich Dittler - E-Learning: Einsatzkonzepte und Erfolgsfaktoren des Lernens mit interaktiven Medien. Oldenbourg, 2011
05.02.15, 02:56:36
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@schuschu: Nichts dagegen.