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Autor Nachricht
Quadriga
(Irrgeleitetes Subjekt)

Habe es nicht geschafft wie geplant. War kurz davor zu stottern und brach es dann ab.
Es ist was anderes, als wenn man Schmerzen hat und diese beschreiben kann.

Habe jedoch noch ein paar andere Dinge/Möglichkeiten offen. Vielleicht ein anderer Arzt? Bin ein wenig frustriert wegen mir selbst.

I'm only a unidentifiable broken piece of myself.

-

[Aufgrund eines Kniggeverfahrens zu dauerhafter Sperrung nach Nutzerabstimmung verurteilt, gesperrt, auf Bewährung nach Nutzerentscheid wieder freigeschaltet und nach einem weiterem Regelverstoß nach Verständigung in einem Kniggeverfahren dauerhaft gesperrt, mfg [55555]]
12.10.09, 19:22:10
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haggard
(Autistenbereich)

weil ich es verbal oft nicht fertigbringe, mich selbst zu erklären, habe ich angefangen, zettel zu schreiben. weiß dann zwar nicht, ob sie auch gelesen werden, aber finde es besser als sprachliche apokalypse im kopf.
12.10.09, 19:59:26
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zoccoly
(Autistenbereich)

Zitat von MoRtiFeR:
Vielleicht ein anderer Arzt? Bin ein wenig frustriert wegen mir selbst.


Du bist erstmal hingegangen und das ist der erste Schritt, natürlich wäre es besser, wenn es gleich geklappt hätte.
Zu einem anderen Arzt würde ich nicht gehen, der kennt dich nicht und unterstellt dir womöglich, du möchtest dich vor der Schule drücken.
Dein Arzt heute hat mitbekommen, dass du dich nach dem Unterricht kaum konzentrieren konntest, dein Anliegen nicht vortragen konntest. Ich würde alles was du mitteilen möchtest, schriftlich festhalten und ihm beim nächsten Besuch (günstig wäre noch diese Woche) vorlegen und ihn bitten es zu lesen. Deine Reaktion heute kann eher positiv für die Bewertung deines Arztes ausfallen.

stillgelegt
12.10.09, 20:38:56
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Quadriga
(Irrgeleitetes Subjekt)

geändert von: Quadriga - 12.10.09, 20:56:15

Ich war ja beim Arzt im Arztzimmer. Ich habe zuerst ein Problem mit meinem rechten Fuss beschrieben, da bei diesem es gelegentlich stechende Schmerzen gibt, die wie ein Nagel von unten in den Fuss gerammt sind; sehr heftig. Aber dabei stellte er schon ungewohnt viele Fragen, die ich so schnell nicht beantworten konnte. Er schien das auch zu merken, dass ich kaum antworten konnte, und ins Stottern drohte zu kommen, bzw mich wiederholte, und gab mir dann einfach eine Überweisung zum Orthopäden. Ich war dabei sehr verunsichert und musste dannach sofort raus.

Wenn man ihm nur einen Zettel gibt, wird er vermutlich auch Fragen stellen, da man ja dann auch bei ihm im Arztzimmer ist. Ich hatte einen Zettel auch dabei. Der Mann versteht sein Fachgebiet, aber er ist mir absolut nicht wohlgesonnen. Ärtze mag ich sowieso eher nicht, es sei denn es ist alles klar, was man tun muss (zB beim Röntgen).
Jetzt überlege ich wieder, was ich tun sollte. Ich habe jedoch noch eine andere Möglichkeit in Aussicht, durch welche ich hoffentlich dennoch zu meinem Ziel kommen kann. Das muss ich dann morgen oder übermorgen klären.

Edit: Zudem fällt es mir eh schon schwer, dabei lügen zu müssen.

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12.10.09, 20:48:56
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Löwenmama
(Autistenbereich)

Kannst du dem Arzt denn über email dein Problem schildern??Das mach ich bei meinem behandelnden Psychiater immer und das klappt dann viel besser.

Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
12.10.09, 21:02:14
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Quadriga
(Irrgeleitetes Subjekt)

Das weiß man nicht. Wohl eher nicht. Man müsste fragen diesbezüglich.

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12.10.09, 23:03:21
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anne1
(Standard)

Hallo, Mortifer,
wie kommst Du darauf, daß er Dir nicht wohlgesonnen ist?
Viele Fragen stellen ist doch ein Zeichen des Interesses, also der "Wohlgesonnenheit"?

Wenn Du einen Zettel schreibst, kannst Du auch draufschreiben, daß Du Fragen nicht so schnell beantworten kannst, und immer erst in Ruhe darüber nachdenken mußt, wie lange? So 2 Minuten?
Und ob er Dir wichtige Fragen schriftlich geben könnte, damit Du sie umfassend beantworten kannst.
viele Grüße, anne
14.10.09, 12:19:39
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Quadriga
(Irrgeleitetes Subjekt)

geändert von: Quadriga - 14.10.09, 13:59:52

Zitat:
Wie kommst Du darauf, daß er Dir nicht wohlgesonnen ist?

Es war schnell, hetzig, und das mag ich nicht, weil ich damit nicht klar komme. Bevor ich überhaupt dazu kam, eine Frage zu beantworten, wurde schon die nächste gestellt. Ich fühlte mich dabei also nicht wohl, daher schien er mir gegenüber nicht wohlgesonnen zu sein. Er hätte eben auch warten können bis ich eine Frage beanwortet habe, zumal er sicherlich auch bemerkt hat, dass ich deutlich anders als sonst mich verhalten habe.
Er zählt auch zu der Kategorie von Mensch, die ich sehr schwer "einschätzen"/zuordnen kann.

Zitat:
Viele Fragen stellen ist doch ein Zeichen des Interesses, also der "Wohlgesonnenheit"?

Interesse ja, aber nicht unbedingt "Wohlgesonnenheit".

Zitat:
darüber nachdenken mußt, wie lange? So 2 Minuten?

Das ist abhängig von der Frage, Fragestellung, Genauigkeit der Frage, Vorbereitung, Situation, Vertrautheit der Situation, etc.
Die Zeitspanne geht von einer Sekunde bis zu einer oder auch zwei Minuten oder manchmal antworte ich auch nicht bzw kann es nicht.

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14.10.09, 13:54:14
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drvaust
(stillgelegt)

Zitat von MoRtiFeR:
Es war schnell, hetzig, ...
Das ist heutzutage leider üblich, weil die Krankenkassen nur wenig Zeit bezahlen. Für gründliche Fragen in Ruhe, und gründliche Beratung, wird nicht gezahlt. Die Ärzte sind zwar, im Allgemeinen, nicht arm, aber werden für volle Arbeitszeit nur halb bezahlt, dazu kommen noch umfangreiche Schreibarbeiten, Berichte, Abrechnungen usw.. Also bedeutet die Schnelligkeit nicht unbedingt, daß der Arzt nicht wohlgesonnen ist.
Wichtiger ist, ob er sich bemüht, die Probleme zu verstehen. Oder nur schnell Medikamente verschreibt, wenn es nicht besser wird, später nochmal kommen.
Hast Du schon versucht, ihm ein Schreiben zu geben? Damit habe ich manchmal gute Erfahrung gemacht.
15.10.09, 06:35:27
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Quadriga
(Irrgeleitetes Subjekt)

Zitat von drvaust:

Hast Du schon versucht, ihm ein Schreiben zu geben?


Nein. Ich bin mir noch nicht sicher, was ich schreiben sollte und wie genau. Ich bin mir noch unsicher dabei.
Wohl auch, weil ich die Reaktionen, die darauf möglich sind, nicht kenne bzw mir erschließen kann.

Ich dachte mir, ich könnte jenes Schreiben in den Briefkasten werfen, damit ich nicht in ein Gespräch aus Fragen verwickelt werde, aber dann müsste dennoch die Möglichkeit bestehen Kontakt zu mir aufzunehmen, nachdem man dieses durchgelesen hat.
Wie sollte dies stattfinden? Einen unerwarteten Telefonanruf möchte ich jedenfalls nicht unbedingt haben. Eine Mitteilung per Brief wäre denkbar, aber dann ist die Frage, ob dies auch gemacht wird, da dies eben auch Geld kostet.
Denkbar wäre auch ein Termin, den ich in dem Schreiben erwähne, an welchem ich dann erscheine in der Erwartung man hat dieses Schreiben auch gelesen.

Letztere Möglichkeit wäre wohl auch die Sinnigste, denke ich jedenfalls.

Ich muss mich morgen bzw heute mal näher mit dem befassen, was ich schreibe und wie ich es schreibe. Es sollte alles möglichst so sein, dass keine Fragen mehr bestehen.

I'm only a unidentifiable broken piece of myself.

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17.10.09, 02:02:29
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haggard
(Autistenbereich)

du könntest deinem schreiben auch einen frankierten und mit deiner anschrift versehenen briefumschlag beilegen mit der bitte, auf dem postweg dir nach der lektüre einen gesprächstermin mitzuteilen. dazu kannst du auch angeben, welche tage für dich dafür in betracht kommen und ab welcher uhrzeit du frühestens vor ort erscheinen könntest. wenn die leute dort gut sind, werden sie anhand deiner angaben einen termin festlegen und deinen beigefügten, frankierten etc. briefumschlag dafür nutzen. es würde auch genügen, eine entsprechende briefmarke beizulegen. doch wenn du alles selbst vorbereitest, hat es oftmals verbindlicheren charakter für andere und ein beschrifteter briefumschlag gerät nicht so schnell in vergessenheit wie eine briefmarke. in alten akten befinden sich manches mal viele briefmarken, die zwischenzeitlich ungültig geworden sind...
17.10.09, 12:30:00
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drvaust
(stillgelegt)

Ich habe eine Umfangreiche Lebens-Krankengeschichte als Datei. Die drucke ich, wenn ich zu einem neuen Arzt komme, teilweise aus. Sonst muß ich jedes mal wieder mit den Kinderkrankheiten anfangen, an die ich mich kaum erinnern kann.
Dann lege ich bei einer Erkrankung oft einen schriftlichen Krankenbericht vor, damit ich nichts vergesse oder falsch formuliere. Manchmal sind das genaue Protokolle, wann ich welche Beschwerden hatte. Viele Ärzte finden das gut, andere heften das scheinbar ungelesen ab (Mit denen komme ich auch sonst schlecht zurecht.).
Schriftliche Antworten bekomme ich selten, aber beim nächsten Termin wird manchmal auf meine Schreiben eingegangen.
Ich hatte auch schon Bescheinigungen vorformuliert, die der Arzt dann verwendet hatte (etwas Fachsprache ergänzt).

18.10.09, 01:27:13
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