L4A
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geändert von: L4A - 23.02.08, 17:44:20
Irgendwann im zweiten Weltkrieg fing es an, um Geschmack ans Essen zu kriegen, hat die Firma Maggi ihren Suppenwürfel verkaufen können. Mit der Zeit wurden die Regale immer länger und heute kann kaum noch jemand etwas zubereiten, dass ohne dieses Zeugs ist.
Wer das aber tut, der weiß irgendwann überhaupt gar icht mehr was er da überhaupt isst.
Ich persönlich, der wirklich alles kochen kann das es gibt, bin dazu gekommen meine Ernährung so einfach wie nur möglich zu gestalten. Habe ich keine Zeit, dann können das auch ein paar gekochte Kartoffel mit Butter sein. Die Milch kaufe ich direkt beim Bauern un die Kartoffel auch. Wenns möglich ist und der Bauer es da hat, auch das Gemüse und Getreide. Das Fleisch direkt von Erzeuger, dann weiß ich zwar immer noch nicht alles, aber weitgehend doch. Ich würze mit Hefe, Kräutern, und Salz. Zubereitet wird es in alten Eisengußtöpfen, oder in einem Emailtopf.
Ich habe festgestellt: Alles was nach leicht, einfach und ohne viel Arbeit klingt, ist niemals gesund und tut mir nicht gut.
Wenn man einmal die Haustiere betrachtet, kann man ganz leicht feststellen, dass sie krank und kränker werden. Was fressen sie? Eben alles aus der Dose oder Trockenfutter. Und was sagt es uns?
Aus Bequemlichkeit machen wir uns krank, indem wir unseren Köprer belügen. Vor lauter Aromastoffen schmecken wir überhaupt nicht mehr was wir da essen. Mit Aromen werden Dinge übertüncht, die wir niemals ohne diese essen würden. Und warum nicht? Weil sie nach dem schmecken was sie sind. Müll.
Ich will gar nicht auf die einzelnen Stoffe eingehen, dann sässe ich noch morgen hier und würde tippen.
Eine alte italienische Bäuerin hat mir das Kochen und zubereiten von Nahrung beigebracht und sie sagte: "Das Wichtigste beim Kochen ist, kaufe immer nur das Beste, dann schmeckt es auch."
Das Beste ist aber sicher nicht in Tüten, Dosen, Fertiggerichten. Für mein Geschmacksempfinden ist es schön verpackter, teuer eingekaufter Müll. Den Inhalt würde ich nicht einmal auf den Komposthaufen werfen.
Edit: Ein Beispiel nenne ich doch mal. Ich nehme den unschuldig, gesund aussehenden Joghurt aus dem Milchregal. Wer weiß das die gesamte Welternte nicht ausreichen würde um die Milchindustrie mit genügend Erbeeren zu versorgen, fragt sich natürlich irgendwann was denn da drin ist und nach Erdbeeren schmeckt?
Farbstoffe, Aromen und ...Sägespäne! Erdbeeren sind auch drin ... etwa 1%. Sägespäne sind nicht gesundheitsschädlich, trotzdem will ich sie nicht essen, auch wenns Ballaststoffe sind.
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