quamquam
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Eben, darum geht es ja. Es gibt Autisten die einfach nur die guten Eigenschaften feiern lassen, die schlechten aber nicht anerkennen. So ist man vielleicht rechthaberisch oder ein Besserwisser. Das heißt ja nicht, dass man deswegen ein schlechter Mensch ist.
Ich bin auch vieles davon: Rechthaberisch, besserwisserisch, stur, verpeilt, wirke emotionslos, vielleicht mal taktlos, weil ich es nicht einschätzen kann und so weiter, aber ich halte dagegen, dass ich überaus sozial bin, rücksichtsvoll, zuvorkommend, klug, zuverlässig, sachlich, hilfsbereit bin.
Gerade das schätzen die Menschen nämlich an mir und nehmen meine negativen Eigenschaften in Kauf, weil sie dazu gehören. Meine Lehrer schätzen mich im übrigen fast alle dafür, dass sie bei mir ganz genau wissen woran sie sind und sicher sein können, dass ich mich nicht einschleimen will.
Und selbst ADSler und ADHSler sind alle verschieden. Ich habe in meiner Kindergartenzeit einen kleinen ADHSler kennen gelernt, im übrigen vor 10 Jahren noch eine gänzlich uninteressante Diagnostik, der es geschafft hat im Kindergarten eine Glastür zu zerbrechen, Sicherheitsglas wohl bemerkt, aber auch andere Kinder, die in dieses Spektrum fallen, die zwar mal einen Tick hatten, aber nicht so extrem waren. Es gibt im psychologischen Bereich nicht den Musterablauf, das ist quasi unmöglich, in der Pädagogik ist das schon eher möglich.
Danke Viktor, Schlagabtausch mit mir kannst Du immer gern haben...und gehe mal generell nicht davon aus, dass ich Dich persönlich angreifen will, das formuliere ich dann schon dementsprechend. Wörtlich nehmen ist dann doch schon eine autistentypische Eigenschaft von mir.
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