feder
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Manche Autisten berichten, es sei für sie anstrengend, (längerfristig) mündlicher Sprache zuzuhören.
Für Gehörlose, die mit schriftlicher Sprache gut umgehen können, gibt es neben Gebärdendolmetschern die Möglichkeit Schriftdolmetscher anzuheuern, die das Gesprochene nicht in Gebärden wiedergeben, sondern als Text niederschreiben.
Für aktive, mitgestaltende Teilnahme an Veranstaltungen eignet sich dieses Konzept für Autisten wahrscheinlich nicht, weil es weiterhin zu schnell ginge, allerdings ist es vielleicht für den einen oder den anderen interessant, weil dadurch auch Vorträge oder Präsentationen, denen mündlich nicht gut genug gefolgt werden kann, verschriftlicht werden können, so dass die betreffenden Autisten besseren Zugang zu mündlicher Information erhielten (den Vortragenden um das Vortragsskript zu bitten, wäre natürlich eine andere Option, das hängt dann aber von der Willkür des Vortragenden ab, ob er es vollständig herausgibt, bzw. steht dort auch nicht unbedingt alles drin, wenn der Vortragende während des Vortrags allfällige spontane Exkurse einbaut, bzw. auf Fragen eingeht)
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