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(Fettnäpfchendetektor)

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Vielleicht ist es so, daß viele Autisten es etwas vorziehen würden, über Themen, die sie verstandesmäßig etwas mehr fordern schriftlich zu kommunizieren. NA finden vielleicht öfters anregend soetwas auch bei körperlichem Beisammensein mündlich zu diskutieren, wären bei solchen Themen aber auch noch recht schnell bereit darüber schriftlich Austausch zu treiben?
Bei der Autistenkommune ginge es um schriftliche Kommunikation zu zwischenmenschlichen Themen. Vielleicht sind das Themen, bei denen sich etliche Autisten dann auch eher mündlich wohlfühlen, soetwas wie Gemeinschaft erfühlen können? Das ist zumindest wohl etwas, das mir öfters auffiel. Daß auch anfragende Autisten auf mich den Eindruck machten, als würden sie ein Gemeinschaftserleben mögen und auch suchen, das auf körperlichem Beisammensein und Mündlichkeit beruht (es wäre ja auch körperliches Beisammensein und dabei schriftlich stattfindende Kommunikation möglich). Daß sie gewissermaßen mit schriftlicher Kommunikation über zwischenmenschliche Themen anscheinend "fremdelten". Und das irritiert mich mittlerweile sehr, da ich es selbst soweit ich sagen würde eben in mir nicht so erlebe.
Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
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